12. April 2024

Netze BW erweitert ihren Standort in Rheinhausen

Symbolischer erster Spatenstich für das neue Areal an der Alten Ringsheimer Straße

Rheinhausen. Im Gewerbegebiet „Elzblick“ haben die Bauarbeiten für den Neubau eines Multifunktionsgebäudes der Netze BW begonnen. Im Beisein von Landrat Hanno Hurth, Bürgermeister Dr. Jürgen Louis und Netze BW-Geschäftsführer Bodo Moray fand heute der traditionelle erste Spatenstich auf dem Areal an der Alten Ringsheimer Straße statt, zu dem die Netze BW ihre Partner aus Stadtverwaltung, Kommunalpolitik und Baubranche geladen hatte.

„Die Entscheidung von Netze BW für das neue Multifunktionsgebäude am Standort in Rheinhausen ist ein klares Bekenntnis zur Region. Der Neubau stellt eine wichtige Investition für die Infrastruktur im Landkreis Emmendingen dar und ist somit ein Beitrag für die Bevölkerung und auch unsere Wirtschaft“, sagt Landrat Hanno Hurth.

„Mit diesem Bauvorhaben setzt die Netze BW ein starkes Signal für die Region Rheinhausen. Schon vor über 100 Jahren haben unsere Vorgängerunternehmen den Grundstein für den heutigen Standort gelegt – wir schreiben diese Erfolgsgeschichte gerne weiter. Mit dem neuen Areal schaffen wir die Voraussetzung für einen möglichen Ausbau unserer Kapazitäten vor Ort und somit für eine nachhaltige Versorgungssicherheit in der gesamten Region. Damit sind wir auch gut gerüstet, um die Herausforderungen der Energiewende erfolgreich zu stemmen“, betonte Netze BW-Geschäftsführer Bodo Moray.

Der Standort des Regionalzentrums an der Herbolzheimer Straße ist für die Anforderungen der Netze BW an seine Kapazitätsgrenzen gestoßen. Deshalb soll bis zum Ende 2025 auf dem rund 13.500 Quadratmeter großen Gelände an der Alten Ringsheimer Straße eine Erweiterung durch ein nachhaltiges Multifunktionalgebäude mit Büro-, Werkstatt-, Lagernutzung, einer Wertstoff- und zwei Fahrzeughallen entstehen. Zudem ist die neue Liegenschaft durch optionale Erweiterungsflächen beispielsweise für Aufstockung eines Büroriegels oder Umnutzung von Freiflächen in Lagerflächen nach Bedarf, ausbaufähig und flexibel nutzbar. Insgesamt investiert die Netze BW einen niedrigen zweistelligen Millionenbetrag in den Neubau. Das Gelände an der Herbolzheimer Straße 36 wird aber auch weiterhin als Hauptstandort der Netze BW genutzt.

Minimierter Energieverbrauch durch nachhaltige Bautechnik

Bei dem Bauvorhaben spielt Nachhaltigkeit eine sehr wichtige Rolle. So werden die neuen Gebäude hinsichtlich der Baukonstruktion, den Energieverbräuchen und den CO2-Emissionen optimiert errichtet und betrieben. Das zentrale Multifunktionalgebäude unterschreitet mit 50,4 kWh/m²a den Mindestwert nach GEG (Gebäudeenergiegesetz) um ca. fünf kWh/m²a und benötigt somit deutlich weniger Energie als ein vergleichbares Standardgebäude. Die beiden lediglich frostfrei beheizten Fahrzeughallen werden in Holzbauweise und somit mit einem bilanziell CO2-neutralen Baustoff errichtet. Sämtliche Dächer sind begrünt, so dass diese Regenwasser speichern und verzögert abgeben können. Sowohl das Regenwasser der Dächer als auch das restliche Oberflächenwasser wird in einem Auffangbecken gezielt ins Grundwasser versickert. Die Beheizung der Gebäude erfolgt mittels Wärmepumpentechnologie mit entsprechender Speichertechnik. Alle Arbeitsräume des Multifunktionalgebäudes können damit bei Bedarf im Sommer gekühlt und im Winter geheizt werden. Drei Fotovoltaikanlagen auf den Dächern der Gebäude mit einer Gesamtleistung von 317 kWp erzeugen künftig ca. 317.000 Kilo-wattstunden Strom pro Jahr. Die Liegenschaft stellt somit 90 Prozent ihres Jahresstrombedarfes klimaneutral her und spart somit auch 90 Prozent der bei Verwendung konventioneller Stromerzeugung anfallen-den CO2-Emissionen.

Das Regionalzentrum Rheinhausen

Das Regionalzentrum Rheinhausen kümmert sich mit seinen rund 130 Mitarbeiter*innen in der Region um alle Belange in den Nieder-, Mittel- und Hochspannungsnetze, sowohl in den Freileitungs- als auch in den Kabelverteilnetzen. Dazu gehören die Inspektion, die Wartung und die Störungsbeseitigung sowie Montage- und Instandhaltungsarbeiten. Der Bereitschaftsdienst ist an 365 Tagen, 24 Stunden im Einsatz.

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